" Mitleid mit Tieren hängt mit der Güte des Charakters so genau

zusammen , dass man zuversichtlich behaupten darf,

wer gegen Tiere grausam ist, könne kein guter Mensch sein."

A.Schopenhauer

Gefunden auf der Autobahn

Weggeworfen und ausgesetzt
ohne jedes Gefühl.
Festgefunden am Parkplatzschild,
weil ihn keiner mehr will.
So fand ich einen kleinen Hund,
ich sprach lange mit ihm,
bis er sich endlich streicheln ließ
und dann einfach mit mir ging.

Gefunden auf der Autobahn,
welcher Mensch hat dir das nur angetan?
Sagt bitte nie zu mir:
Es ist doch nur ein Tier.
Gefunden auf der Autobahn,
wenn der kleine Hund auch nicht weinen kann,
vergessen kann er nicht,
manchmal wartet er heut' noch auf dich.

Irgendwo unter'm Weihnachtsbaum,
saß er vielleicht als Geschenk.
Irgendwer hat ihn lieb gehabt,
kann sein, daß er daran denkt.
Manchmal lehnt er den Kopf an mich,
er ist längst hier daheim.
Und doch fragt mich sein treuer Blick:
lässt du mich wirklich nie allein?

Gefunden auf der Autobahn ...

Abschied vom geliebten Tier

Wenn ich dereinst gebrechlich und schwach u. quälender Pein hält mich ständig wach.....Was du dann tun musst--tu es allein,die letzte Schlacht wird verloren sein!

Dass Du sehr traurig versteh ich wohl.Dein Hand vor Kummer nicht zögern soll.An diesem Tag--mehr als jemals geschehn - muss deine Freundschaft das Schwerste bestehn!

Wir lebten zusammen in Jahren voll Glück.Furcht vor dem MUSS?Es gibt kein Zurück.du möchtest doch nicht das ich leide dabei.Drum gib wenn die Zeit kommt mich frei!.

Begleite mich dahin,wohin ich gehen muss. Nur --bitte bleib bei mir bis zum Schluss! Und halte mich fest--red mir gut zu, bis meine Augen kommen zur Ruh!

Mit der Zeit - ich bin sicher -wirst du es wissen,es war deine Liebe,die du mir erwiesen.Vertrautes Wedeln,ein letztes Mal---du hast mich befreit von Schmerz und Qual!

Und gräme dich nicht,wenn du es einst bist, der Herr dieser schweren Entscheidung ist.Wir waren Beide so innig vereint. Es darf nicht sein das dein Herz um mich weint!

Der alte Kettenhund...........

Ich bin allein;es ist schon Nacht und stille wirds im Haus.Dort ist ein Feuer angefacht,dort ruht mein Herr sich aus!Er liegt im warmen Federbett,deckt bis ans Ohr sich zu,und ich auf meinem harten Bett bewache seine Ruh!Die Nacht ist kalt,ich schlafe nicht,der Wind aus Ost weht kalt:die Kälte ins Gebein mir kriescht,ich bin ja auch schon alt!Die Hütte die mein Herr versprach,erlebe ich nicht mehr,der Regen tropft durchs morsche Dach,Stroh gabs schon längst nicht mehr!Die Nacht ist kalt,der HUnger quältmein Winseln niemand hört,und wüßt mein Herr auch was mir fehlt,er wird nicht gern gestört.Die Nacht ist lang,zum 10. mal leck ich die Schüssel aus,den Knochen den ich jüngst versteckt,den grub ich längst schon aus!Die Kette,die schon oft geflickt,sie reibt den Hals mir bloß.Sie reicht nur noch ein kurzes Stück und nie werd ich sie los!Was Freiheit ist,das lern ich nie,doch weiß ich,ich bin treu!So lieg ich,warte auf den Tod ,denn dieser macht mich frei!

(unbekannter Dichter)

Tod_und_Hund

Solange Menschen denken dass Hunde nicht fühlen,müssen Hunde fühlen dass Menschen nicht denken!